CO2 Neutralität will gelebt sein

Wir arbeiten mit dem Lebensmittel Luft!

Gemeinsam mit unseren Kunden ist es uns bereits bei unzähligen Projekten gelungen die Energieeffizienz von luft- und klimatechnischen Anlagen zu steigern und somit einen erheblichen Beitrag zur CO2 Reduktion beizutragen.

Es ist uns ein Anliegen unsere Projekte möglichst ressourcenschonend und somit CO2 neutral umzusetzen. Jährlich wird im Zuge der Evaluierungen zur ISO 14000 der CO2 Ausstoß, der unmittelbar durch die J. Schneeberger GmbH erzeugt wird, erhoben.

Schneeberger lebt CO2 Neutralität
Schneeberger lebt CO2 Neutralität

Trotz aller Bemühungen stellen wir fest, dass der CO2 Ausstoß durch unser Unternehmen doch ein beträchtlicher ist. Nur durch den Energieverbrauch der J. Schneeberger GmbH, im wesentliche sind dies Strom, Erdgas und Treibstoffe werden rund 55[1] Tonnen CO2 emittiert.

Durch Investition in einen energieeffizienteren Maschinen- und Fuhrpark sowie diverse organisatorische Maßnahmen arbeiten wir daran unseren CO2 Output weiter zu reduzieren. Realistisch betrachtet wird es jedoch nicht möglich den CO2 Output der J. Schneeberger GmbH, durch Maßnahmen die in unserer direkten Einflusssphäre liegen, auf Null zu reduzieren.


[1] Diese Berechnung basiert auf der Annahme von 216g/kWh Strom, gemäß der Rechnung unseres Energielieferanten gelten 0g/kWh.

Wir stellten nun Überlegungen an wie wir die systemimmanente Lücke zwischen unserem Zieloutput von 0% und unserem Ist Output nachhaltig verringern können. Bei der Suche nach aus unserer Sicht unterstützungswürdigen, nachhaltigen Projekten stellten wir für uns einen Anforderungskatalog auf:

Regionalität

  • Da wir CO2 in Österreich, in der Steiermark emittieren soll auch die CO2 Reduktion hier stattfinden.
  • Durch die Regionalität ist sichergestellt, dass das Projekt auch tatsächlich von der J. Schneeberger GmbH kontrolliert werden kann. à Nachhaltigkeit
  • Das unsere Mitarbeiter eingebunden werden können à Erleben

Nachvollziehbarkeit – Plausibilität, Erleben

  • Die prognostizierte CO2 Reduktion soll nachvollziehbar sein.
  • Das Projekt soll so gestaltet sein, dass der zukünftige Nutzer auch aus Eigeninteresse das Projekt nicht vorzeitig beendet.
  • Wir wollen unsere Mitarbeiter in einbinden und mit ihnen CO2 Reduktion erleben.

Ökonomie – Ökologie

  • Mit den eingesetzten Mitteln wollen wir einen möglichst großen Effekt, eine möglichst hohe CO2 Reduktion erzielen. (Kosten- Nutzenanalyse)
  • Durch unser Projekt darf keine zusätzliche Bodenversiegelung gegeben sein.
  • Das Projekt soll abseits der CO2 Reduktion weitere positive umweltrelevante Aspekte bieten.

Nachhaltigkeit

  • Es soll für die J. Schneeberger GmbH die Möglichkeit der Kontrolle über die widmungsgemäße Verwendung der Mittel bestehen.
  • Nach Möglichkeit soll ein Nahverhältnis zwischen dem Projektpartner und der J. Schneeberger GmbH bestehen, damit eine Interessensgemeinschaft und gegenseitiges Vertrauen sichergestellt werden kann.
  • Die J. Schneeberger GmbH besteht nun seit 126 Jahren, dies ist bedeutend länger als die meisten Organisationen und Staaten. Somit ist eine nachhaltige Kontrolle durch die J. Schneeberger GmbH gegeben.
  • Durch gesetzliche Bestimmungen soll sichergestellt sein, dass die im Projekt umgesetzten Maßnahmen nicht vor Projektende, zweckwidrig revidiert werden können.
  • Das Projekt soll Generationenübergreifend sein und sich über mehrere Jahrzehnte erstrecken, das verstehen wir unter Nachhaltigkeit.

Auf Basis der oben angeführten Parameter wurden von uns einige Projekte näher betrachtet. So erachteten wir es für uns nicht als sinnvoll die Pflanzung einzelner Bäume im urbanen Bereich zu unterstützen. (Kosten Nutzenanalyse)

Die Unterstützung von Windparks- und oder Photovoltaik Freiflächenanlagen widerspricht dem Grundsatz der untersagten zusätzlichen Flächenversiegelung.

Somit war für das Projektteam relativ rasch klar, dass wir ein Projekt unterstützen wollen bei dem

  • eine größere Menge von Bäumen in einem Waldgebiet gepflanzt wird, die ohne unser Zutun in näherer Zukunft nicht gewachsen wären (Nachvollziehbarkeit, Nachhaltigkeit)
  • dieses Waldgebiet soll nicht in unmittelbarer Nähe von Siedlungsräumen sein um eine Umwidmung in Bauland auszuschließen (Nachhaltigkeit)
  • durch das Forstgesetz ist sichergestellt, dass keine frühzeitige Schlägerung der Bäume erfolgt (Nachhaltigkeit)
  • auch nach der Wachstumsperiode der Bäume ist davon auszugehen, dass diese als Konstruktionshölzer oder Möbel genutzt werden und somit über die Wachstumsperiode hinaus CO2 speichern. (Plausibilität)

Das Projekt zur CO2 Reduktion

Aufbauend auf den vorbeschriebenen Kriterien hat die J. Schneeberger GmbH im Jahre 2022 beschlossen das Wiederaufforstungsprojekt „Kogelbauer – Kleinalpe“ in der Weststeiermark zu unterstützen.

Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Waldstück in der Almzone auf rund 1.300m Seehöhe. Um das Jahr 2005 wurde hier ein radikaler Kahlschlag durchgeführt und unzureichende Wiederaufforstungsmaßnahmen getätigt. Heute rund 20 Jahre später sind große Teile dieser Waldparzelle nach wie vor frei von Bäumen.

Hohes Gras und Farn verhindern, dass Bäume durch Samenanflug von selbst aufkommen und ersticken in weiterer Folge die jungen Keimlinge. Des Weiteren werden ungeschützte Bäume in der Fläche auf Grund des hohen Wilddruckes umgehend verbissen.

Eine Wiederaufforstung durch Naturverjüngung, eine Aufforstung ohne menschliches Zutun, ist auf Grund der Gegebenheiten vor Ort somit nicht zu erwarten.

Schneeberger lebt CO2 Neutralität

Die ehemalige Kahlschlagfläche hat eine Größe von rund 2,4ha. In diese Fläche wurden ca. 3.500 Waldbäume gesetzt. Im Sinne einer standortgerechten, nachhaltigen Baumfamilienauswahl wurde die folgenden Bäume im April 2022 die folgenden Bäume gesetzt.

Die Bäume wurden Großteiles mit einem Schutz gegen Verbiss und Verfegen durch das heimische Schalenwild versehen. Damit ist das Projekt jedoch nicht abgeschlossen. Bis die Bäume dem Hochgras entwachsen sind ist dieses im Bereich der gesetzten Pflanzen tief zu halten des Weiteren ist der Baumschutz regelmäßig zu kontrollieren und zu erneuern (Jungwuchspflege).

Tabelle 1

Tabelle 1

In weiterer Folge wird eine Stammzahlreduktion (Dickungspflege) und daraufhin die Erstdurchforstung durchzuführen sein. All diese Maßnahmen erfordern eine konsequente nachhaltige Umsetzung und sind mit einem entsprechenden Aufwand verbunden. Es ist davon auszugehen, dass durch diese Aufforstung frühestens in 60 Jahren Erträge erzielt werden. Vorgesehen und vertraglich vereinbart ist, dass in der Nutzungsfase die abermalige Durchführung eines Kahlschlages nicht zulässig ist. Eine Baumentnahme zur Nutzung ist nur im Sinne einer Einzelbaumentnahme, einer sogenannten Plenterung gestattet.

Begleitet und fachlich unterstützt wird das Projekt von Seiten der Landwirtschaftskammer und dem Waldverband West Steiermark. Weiteres ist es gelungen, die örtliche Jägerschaft in das Projekt einzubeziehen, die besagten Wiederaufforstungsflächen werden unter eine besondere Beobachtung gestellt um den Wildverbiss möglichst gering zu halten.

In der Tabelle 2 ist prognostizierte Endbestand an Bäumen in 60 Jahren dargestellt und die damit verbundene CO2 Speicherung abgebildet. Es ist davon auszugehen, dass um die 600 ausgewachsene Bäume auf der Wiederaufforstungsfläche stehen werden. Diese werden Kohlenstoff aus rund 1.600to CO2 gebunden haben.

Im Durchschnitt wird jährlich der Kohlenstoff aus 28to CO2 gebunden. Wie eingangs erwähnt beträgt der jährliche CO2 Ausstoß der J. Schneeberger GmbH rund 55to, somit wird der jährliche CO2 Ausstoß der J. Schneeberger GmbH durch das beschriebene Projekt zu rund 50% kompensiert.

Tabelle 2

Tabelle 1

Das Waldgebiet „Kogelbauer- Kleinalpe“ bietet ideale Voraussetzungen um auch den urbanen Mitarbeitern die unterschiedlichsten Themen der forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeit näher zu bringen. Gerade weil in diesem Forstgebiet die unterschiedlichsten Waldbewirtschaftungsarten vorgenommen wurden sind die Auswirkungen der menschlichen Eingriffe sehr gut zu sehen.

Wald retten in der Steiermark

der Luft- und Klimatechniker und der Wald

Es ist uns ein Anliegen, dass unsere Mitarbeiter verstehen wo und wie der für uns alle lebensnotwendig Sauerstoff erzeugt wird.

Als Luft- und Klimatechniker sind wir in einer besonderen Verantwortung. Wir können die Luft transportieren, erwärmen, kühlen, entfeuchten, befeuchten, reinigen, filtern usw. Wenn die uns zur Verfügung stehende Außenluft (Frischluft) jedoch einen zu hohen CO2 Anteil aufweist oder gar zu wenig Sauerstoff enthält, dann ist die konventionelle Lufttechnik am Ende.

Unsere Mitarbeiter sollen die folgenden Zusammenhänge kennen

ein Kubikmeter Holz bindet rund 1 Tonne CO2 ein ausgewachsener Baum bindet den jährlichen CO2 Ausstoß eines PKWs

Sauerstofferzeugung und CO2 Reduktion geschieht in einer intakten Umwelt von selbst hierfür bedarf es einen gesunden, nachhaltigen Wald gesunder Wald – ökologisches Gleichgewicht zwischen Fauna und Flora

Luft ist das Lebensmittel, diese muss sauber und hygienisch einwandfrei sein ohne saubere Luft kein Durchatmen, kein Leben

Um dies und vieles mehr unseren Mitarbeitern näher zu bringen haben wir das Projekt Waldschule ins Leben gerufen. In einer entspannten Umgebung beschäftigen wir uns mit all diesen Themen und können vor Ort unseren Beitrag zur CO2 Reduktion leisten.

frische Luft, CO2 gesenkt, neues gelernt, Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Freunde, man sieht, dass es für alle eine Abwechslung und Freude war

das ist Luft- und Klimatechnik zum Durchatmen!

Wald retten in der Steiermark
Wald retten in der Steiermark
Wald retten in der Steiermark
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